Am 6. September 2024 gings über Cortina d‘Ampezzo nach Cibiana di Cadore, einen sehr kleinen Ort in der Val Cibiana mit ca. 330 Einwohnern, umgeben von schönen Dolomitengipfeln (die wir aber wegen des Wetters nicht ganz bewundern konnten). Das Dorf besteht aus den drei Weilern Pianezze, Cibiana di Sotto und Masariè. Ein freundlicher und kompetenter Herr, Emilio Morello, führte uns durch die Ortschaft. Im Weiler Cibiana di Sotto besichtigten wir, neben den „murales“, das „Museo del ferro e delle chiavi“. Im Mittelalter wurde hier nämlich Eisenerz abgebaut, das gewonnene Eisen wurde einerseits zur Waffenherstellung verwendet, andererseits zu Schlüsseln verarbeitet, wobei sich Cibiana zu einem Zentrum der italienischen Schlüsselproduktion entwickelte. Die „murales“, Fresken an den Häuserwänden haben als Subjekt zumeist die lokalen handwerklichen Berufe.
Schließlich ist Cibiana für die „gelatai“ und die Skispringer bekannt – alle Da Col und De Zordo stammen aus diesen Ort. Zu Mittag aßen wir sehr gut im einzigen Lokal des Dorfes, dem „Taulà dei Bos“. Es war eine sehr interessante Exkursion!